In Dolpo wurden, soweit wir bisher erfahren konnten, keine Menschen verletzt, aber zahlreiche Gebäude sind beschädigt. Glücklicherweise sind alle Tapriza Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Familien soweit in Ordnung. Das Schulgebäude wurde jedoch beschädigt. Der Boden unter dem Westflügel war schon vor dem Erdbeben abgesackt und hatte eine Renovation notwendig gemacht. Nun klaffen grosse Risse. Das Gebäude, in dem die Schlafräume der Jungen und einiger Lehrer wie auch Klassenzimmer untergebracht sind, kann nicht mehr sicher bewohnt werden. Im Moment schlafen die Jungen und Lehrer in der Tapriza Gompa. Der Unterricht findet jedoch noch immer in den unteren Räumen statt, was uns Sorgen bereitet. Das Gebäude muss dringend neu erbaut werden, wofür wir Ihre Unterstützung benötigen.
Die Schüler und Studenten im Kathmandu Hostel sind soweit wohlauf. Das Lainchaur Büro und das Hostel in Jorpati wurden stark gerüttelt. Unser ehemaliger Schüler Nyima Gyaltsen, der zur Zeit des Erdbebens Lainchaur im Büro war, beschreibt dasErdbeben und die Tage danach wie folgt:
„Ich war am Fernsehen als das Erdbeben kam und ich blieb unter dem Tisch. Die Wände des Hauses wogen wie Bäume. Gleichzeitig versuchte ich Freunde und unsere Studenten zu erreichen, aber es gab kein Netz wegen den Schäden. Dann ging ich aus dem Haus. Die nächsten drei Tage blieben wir hungrig, weil wir nicht genug essen und trinken hatten. Ich ging zum Swayambhu Kloster (dem Bonpo Triten Norbutse Gompa) und die Mönche teilten ihre Kleider und ihr Bett mit mir. Unsere Studenten in Jorpati schliefen draussen. Als es anfing zu regnen, hatten sie keine Plastikplanen, kein Regenschutz oder keine Abdeckung, deswegen konnten sie die ganze Nacht nicht schlafen. Die Frau des Vize-Schulleiters, Ram Chandra Buddha, versuchte Zelt zu bekommen, aber sie waren zu teuer. Schliesslich konnte sie ihnen eine Schlafgelegenheit unter einer Kirche ergattern. Wir alle assen Nudeln und Kekse zu überteuerten Preisen.“
Die Studenten und ehemaligen Schüler sind nun wieder im Hostel. Es muss aber noch evaluiert werden, ob das Gebäude sicher bewohnbar ist. Andere ehemalige Tapriza Schüler und Angehörige, deren Häuser zerstört sind oder stärker beschädigt wurden, sind auch ins Hostel gezogen. Zum Glück haben wir letztes Jahr in ein Pumpsystem investiert, weswegen sie Zugang zu Wasser haben. Die Erde bebt noch immer und der Monsun ist im Anmarsch.
MIT IHRER UNTERSTÜTZUNG helfen Sie mit die Gebäude in Dolpo und an der Schule wieder aufzubauen, tragbare Wasserfilter (PAUL) zu beschaffen, die Gesundheitslage zu verbessern sowie die notwendigen Materialien für die Studenten und ihre Verwandten in Kathmandu zu besorgen. Ein zweites Anliegen ist uns Dolakha und speziell das Dorf Chayarsaba, in dem unsere Kollegin und langjährige Tapriza-Unterstützerin Dr. Gabriele Tautscher seit Jahren arbeitet. Es wurde in einem Nachbeben durch einen Erdrutsch dem Erdboden gleich gemacht. Zum Glück haben die Bewohner überlebt, da sie nach dem ersten Erdbeben ihre Häuser verliessen. Gabriele Tautscher wird alle Spenden für den Wiederaufbau von Chayarsaba betreuen.
Spenden können mit dem Vermerk „Erdbeben“ an unser Konto überwiesen werden.
Unser Konto bei der Credit Suisse
Tapriza Verein - CS-Credit Suisse:
CHF Kto. Nr. 298535-90
IBAN CH18 0483 5029 8535 9000 0
Bank Clearing Nr: 4835, BIC/SWIFT: CRESCHZZ80A
Unser Konto bei der Schweizerischen Post – Postfinance
Tapriza Verein – Schweizerische Postfinance:
Konto Nr. 87-522110-0
IBAN: CH30 0900 0000 8752 2110 0
BIC/SWIFT: POFICHBEXXX
Erdbebenhilfe über Paypal
Landrutsch in Dolakha der ganze Dörfer begrub.